wetreu ist weiter für Sie da!

Die Arbeitsfähigkeit der wetreu Bremervörde bleibt erhalten!

Lohnabrechnungen, Anträge auf Kurzarbeitergeld oder Steuerstundungen, die laufenden Umsatzsteuervoranmeldungen – um unsere Mandanten weiterhin optimal zu unterstützen, hat ein Teil unserer Mitarbeiter im „Home Office“ kurzfristig zuhause Platz geschaffen und – teilweise mit sehr kreativen Lösungen und Nutzung eigener Hardware – ihre neuen Arbeitsplätze eingerichtet, die allen Erfordernissen der digitalen Buchführungen entspricht.

Wir sind stolz auf unsere flexiblen Mitarbeiter und werden Sie mit diesem Team durch die stürmischen Zeiten begleiten.

Bleiben Sie gesund!

Mandantenveranstaltung der wetreu LBB am 19.02.2020

Was haben Wettbewerb, Klimawandel und Adipositas gemeinsam?

Diese Fragen haben sich 150 Gäste und Zuhörer gestellt, die am 19. Februar 2020 in die Tonberghalle ins Mercato Italiano gekommen sind und von Herrn Stefan Heins begrüßt wurden.

Als Gastrednerin hatten wir Frau Prof. Dr. Kerstin Schneider von der Fakultät für Wirtschaftswissenschaft an der Schumpeter School of Business and Economics aus Wuppertal zu Besuch. Frau Prof. Dr. Schneider hat in einem interessanten und kurzweiligen Vortrag den Bogen zwischen Wettbewerb, Klimawandel und Adipositas geschlossen. Sie hat im Vortrag herausgestellt, dass der Steuerwettbewerb in der digitalen Welt neue Antworten erfordert.

In fast allen OECD Staaten auf der Welt ist die Unternehmens- und Arbeitnehmerbesteuerung geringer als in Deutschland. Damit steht Deutschland im internationalen Wettbewerb nicht gut da.

Interessant ist auch die Feststellung gewesen, dass aufgrund der hohen Unternehmensbesteuerung in Deutschland (30 %) fast alle übrigen EU Staaten und auch OECD Staaten als „Schurkenstaaten“ im Sinne des Außensteuergesetzes anzusehen sind.

Die hohe Steuer- und Abgabenlast auf Unternehmen und Beschäftigte in Deutschland wurde auch in den gegenwärtigen Zeiten hoher Haushaltsüberschüsse nicht reduziert und ist damit laut Prof. Dr. Schneider ein gravierender Standortnachteil.

Frau Prof. Dr. Schneider hat in ihrem Vortrag bemängelt, dass der deutsche Staat es nicht geschafft hat, diese Haushaltsüberschüsse für grundlegende Strukturreformen einzusetzen. Vielmehr wurde der Sozialhaushalt des Staates ausgebaut. 50 % des Staatshaushaltes werden für soziale Ausgaben aufgewendet.

Zukünftig erfordert der drohende Klimawandel eine Bepreisung von CO2. Damit wird der Klimawandel für jeden im Portemonnaie spürbar werden. Die ungesunde Ernährung großer Teile der Bevölkerung führte bereits in einigen Ländern zu neuen Steuern, den sogenannten Sin-Taxes, auf Fett und Zucker. Dass sich auch der deutsche Staat mit solchen Steuern beschäftigt, ist gegenwärtig zu beobachten. Momentan werden solche Steuern in Deutschland allerdings noch zurückgestellt, da sie eher Geringverdiener übermäßig belasten.

Mit einem kurzen Auftritt von Dirk Andresen (LAND schafft Verbindung Schleswig Holstein) und seinen Aussagen zu aktuellen Entwicklungen in der Agrarpolitik ging ein sehr interessanter Themenabend zu Ende.

Im Anschluss wurde bei leckeren italienischen Speisen und Getränken bis kurz vor Mitternacht Networking und Austausch betrieben. Wir freuen uns schon jetzt auf den Themenabend im nächsten Jahr.

Landwirtschaftskammer Stade setzt bei der Meisterausbildung auf moderne Agrarbüros

Was passiert eigentlich mit meinen Daten, wenn sie bei dem Steuerbüro ankommen? Wie sehen die gesetzlichen Grundlagen im Rahmen der Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung aus? Welche Möglichkeiten und Vorteile bietet mir hier die Digitalisierung? Und wie kann ich alles optimal bei mir im Büro umsetzen?

Mit diesen und noch vielen anderen Fragen kamen ca. 35 Meisteranwärter der Landwirtschaftskammer Stade an zwei Tagen mit dem Außenstellenleiter Klaus Meyer bei der wetreu Bremervörde zu Besuch. Steuerberater Arne Suhr erläuterte zunächst die gesetzlichen Grundlagen. Nach einer kurzen Pause zeigte Frau Grüthusen die praktische Umsetzung der Buchführung und insbesondere die Vorteile eines digitalen Belegwesens. Die Diskussionen mit den zukünftigen Betriebsleitern zeigte, moderne Landwirtschaft findet nicht nur im Stall und auf dem Acker statt, sondern auch in dem Büro.

Es hat Spaß gemacht, zu sehen, dass die nächste landwirtschaftliche Generation mit Mut und Energie den Herausforderungen unserer Zeit entgegentritt.